Das ist nicht VR: ANTVR fällt beim ersten Review komplett durch

Nicht schlecht, sondern unterirdisch: Chinesischer Oculus-Rift-Verschnitt fällt in erstem Hands-on gnadenlos durch.

260,834 Dollar: So viel Geld konnte die Firma ANTVR von gutgläubigen Unterstützern auf Kickstarter einsammeln. Das Versprechen: ein Virtual-Reality-Headset, das weitaus mehr bieten sollte als der aktuelle Branchenliebling Oculus Rift. Kabelloser Betrieb, ein eigener Gun-Controller mit Tracking & kompatibel mit allen Plattformen. Tolle Features – die bei Kennern sofort für berechtigte Zweifel sorgten. Jetzt ist ein erster Review von ANTVR aufgetaucht und zeigt: Dieses “VR-Headset” hat den Namen nicht verdient.

Der YouTube-Nutzer Mark Schramm hat auf seinem Kanal ein erstes Unboxing inklusive Review veröffentlicht. Beim ersten Blick in die Verpackung wird der Käufer dabei noch von vielen Extras und einem scheinbar ordentlich produzierten Produkt begrüßt. Die Diskussion auf der Internetplattform Reddit gibt wohl am besten wieder, warum dieser erste gute Eindruck bei den meisten Käufern bald einem schlechten Gefühl in der Magengegend weichen dürfte.

Der Nutzer Doc_Ok (bekannt für seine ausgezeichnete Arbeit im Bereich VR) fasst sein Erstaunen so zusammen: “Was ich nicht erwartet habe, ist, dass sie es nicht einmal geschafft haben, das nicht durchdachte Produkt zu liefern, das sie bauen wollten”. Und so fällt auch das Resümee im ersten Video-Review zu ANTVR ganz klar aus: “Das war viel schlechter, als alles, was ich erwartet habe”. Im Moment versuchen viele, vom Hype um VR zu profitieren. Für Schramm ist die Sache bei ANTVR ganz klar: “Sie haben nicht verstanden, was VR bedeutet”.



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