Firefox – Kein Fuchs-Browser für iOS in Sicht

Warum gibt es kein Firefox für iPhone & Co.? Apple bremst die Browser-Konkurrenz aus.

Firefox Logo

Apple hat natürlich ein Interesse daran, dass möglichst viele iPhone- und iPad-Besitzer den hauseigenen Browser Safari nutzen. Dass man in Sachen Geschwindigkeit die Nase vor der Konkurrenz hat, liegt aber weniger am Technologievorsprung. Apple verpasst der Browser-Konkurrenz im App Store eine künstliche Bremse. Kein Wunder, dass das Firefox-Manager Jay Sullivan jetzt auf die Palme bringt.

Wie Sullivan bei einer Konferenz in den USA mitteilte, wird Mozilla keine Version des beliebten Firefox-Browsers für iOS oder iPad entwickeln. Der Grund: Apple verbietet es Drittanbietern, über den App Store Browser zu vertreiben, die zur Anzeige von Websites andere Technologien nutzen als die von Apple vorgeschriebenen. Externe Entwickler müssen die Komponente UIWebView nutzen. Apple selbst nutzt für seinen iOS Browser unter anderem die wesentlich flottere Nitro-Engine.

Einfach gesagt: Apple bremst die Konkurrenz künstlich aus. So bleibt Safari zumindest auf iOS-Geräten ganz einfach immer der schnellste Browser – auch ohne echten Vorsprung. Wegen dieser Benachteiligung verzichtet Mozilla auf die Entwicklung von Firefox für iPhone und iPad.



Schreib einen Kommentar!