Winamp könnte überleben: AOL verkauft den Kult-Player

Im November wurde das Ende der Mediaplayer-Legende verkündet – jetzt kommt die Wiederauferstehung: Winamp geht an einen Internet-Radio-Dienst.

Nachdem AOL im November 2013 das Aus für Winamp verkündet hatte, gibt es jetzt wieder gute Nachrichten für die Nutzer des beliebten Musikplayers. Schon bisher war über den Verkauf der Entwicklertochter Nullsoft spekuliert worden. Jetzt scheint das Internet-Radio-Unternehmen Radionomy tatsächlich tief genug in die Taschen gegriffen zu haben, um die legendäre Software erwerben zu können.

Offiziell ist bisher noch nichts. Dafür gibt es aber eine neue und mehr als deutliche Verbindung zwischen Radionomy und Winamp. Seit Ende Dezember verweisen die eingetragenen DNS-Server, die hinter der Winamp-Domain stehen, auf die Firma mit Sitz in Brüssel. Eigentlich verwaltet der Dienst Online-Radio-Angebote. Über 6000 Sender sind auf dem Portal zu finden.

Da der Deal zwischen AOL und Radionomy noch nicht offiziell gemacht wurde, ist bisher auch nicht bekannt, was das Unternehmen mit dem Winamp-Player vorhat. Es wäre aber nur logisch, wenn Radionomy den guten Ruf des Players nutzt und sein eigenes Online-Radio-Angebot geschickt integriert. 1997 war Winamp gestartet – eine Ende scheint nach den neusten Meldungen von Techchrunch auch gut 17 Jahre später erst mal nicht in Sicht.



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