WLAN to go – Telekom will Kunden zu HotSpots machen

Verbindung öffnen und selbst umsonst surfen – die Telekom will ganz Deutschland mit WLAN-Netz überziehen.

Die neuste Idee der Telekom klingt erstmal ganz logisch. Private Nutzer geben mit einem speziellen Router ihre Internetverbindung für die Umgebung frei. Alle großzügigen Internetspender können im Gegenzug deutschlandweit alle WLAN Spots der Telekom nutzen. So entsteht im besten Fall ein flächendeckendes WLAN-Netz. Im Juni soll es losgehen.

Bisher hat die Telekom in Deutschland rund 12.000 Hotspots in Betrieb – und konnte in den letzten Jahren eine Explosion des darüber abgewickelten Datenvolumens feststellen. Bei über 12 Millionen Telekom-Breitbandkunden könnte man mit “WLAN to go” dieses WLAN-Netz sprungartig ausbauen. Allerdings muss die Telekom erstmal seine Kunden überzeugen, auf den neuen Router zu setzen – vor allem rechtliche Bedenken wirken hier bremsend.

Doch bei “WLAN to go” soll niemand für Dritte haften, der seinen Zugang zur Verfügung stellt. Nur authentifizierte Nutzer werden sich verbinden können. Der Router stellt zuhause außerdem zwei voneinander unabhängige Hotspots zur Verfügung. Braucht der Nutzer mehr Datenvolumen, werden die Gäste im Netz verdrängt. Ab Juni wird sich zeigen, wie schnell “WLAN to go” bei den Kunden ankommt. Wir sind gespannt.



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