Oculus Rift gehört jetzt Facebook: Mark Zuckerberg kauft VR-Hoffnungsträger

Die “2 Milliarden Dollar”-Wette auf die Zukunft von Oculus: Mark Zuckerberg will Virtual Reality zum nächsten Mainstream-Medium machen.

Viel lautes Entsetzten und wenig echte Euphorie: So könnte man die erste Reaktion der Unterstützergemeinde rund um das Start-up OculusVR bezeichnen. Sogar von “Sell-out” oder “Verrat” sprechen viele der ehemaligen VR-Enthusiasten auf der Internetplattform Reddit. Die wohl lauteste Reaktion: Der Mindcraft Entwickler Notch erteilt einer möglichen Oculus-Rift-Version seines Kultspieles nach der Facebook-Übernahme eine Absage.

Das noch junge Unternehmen OculusVR war vor gut 18 Monaten mit dem Versprechen angetreten, die reale Welt, dank des Head-Mounted-Display Oculus Rift mit der virtuellen Realität zu verknüpfen. Seit dem konnten 75.000 Development-Kits verkauft und rund 100 Millionen Dollar von Investoren eingenommen werden. Jetzt kauft Facebook das Unternehmen für 2 Milliarden Dollar. Damit ist unter anderem auch die Entwicklerlegende John Carmack jetzt ein angestellter des größten sozialen Netzwerkes der Welt.

 

Oculus Rift Erfinder und OculusVR-Gründer Palmer Lucky bemüht sich unterdes redlich, die vielen wütenden und erschrockenen Unterstützer des Projektes zu beruhigen. Man werde als unabhängiges Unternehmen alle bisher verfolgten Ziele weiter im Auge behalten. Dank der unglaublichen Ressourcen, auf die man jetzt Zugriff habe, könnte man Virtual Reality schneller und besser zur echten Realität werden lassen.

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